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Milchkännchen und Zuckerdose aus Metall - Porzellan, Fischer

zucker milch   

Beide Teile im Unterboden gekennzeichnet mit Alt Schönwald Made in Germnany
Nach Porzellanlexikon: Deutschland Oberfranken, 1898 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft verwandelt "Porzellanfabrik Schönwald" Alt Schönwald. Im reichswarenverzeichnis zwischen 1875 und 1839 eingetragende Porzellanmarke unter Nr. 175.

Das Milchkännchen c. 11 cm hoch mit Aussguss und Henkel
Die Zuckerdose mit Deckel und zwei Henkel - beide Teile barockisierend.
Die Herstellung von Metallporzellan war sehr aufwendig.

Im Jahr 1879 gründete Johann Nicol Müller in Schönwald eine Porzellanfabrik, die zugleich einen wirtschaftlichen Aufschwung für den Ort bedeutete. Die Region bot alle nötigen Rohstoffe für die Porzellanherstellung: Holz für den Ofen sowie Kaolin- Feldspat- und Quarzlagerstätten für die Porzellanmasse. Im Jahr 1898 beschäftigte das Unternehmen bereits 340 Mitarbeiter, im gleichen Jahr wurde der Betrieb in die Aktiengesellschaft „Porzellanfabrik Schönwald“ umgewandelt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts spezialisierte sich Schönwald auf das Geschäftsfeld Gastronomie-Porzellan. Begonnen wurde mit der Entwicklung von Hotelporzellan, das die funktionalen Anforderungen der Gastronomie erfüllt, aber vom Stil an feines Haushaltsporzellan erinnert.1927 erfolgte eine Konzentration der Porzellanindustrie infolge der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage: Die Porzellanfabrik Schönwald A.G. ging in den Besitz der Kahla A.G. über. Im Jahr 1972 wurde Schönwald ein Teil der Lorenz Hutschenreuther AG (ab 1969 Hutschenreuther AG), die heute als BHS tabletop AG firmiert. Nach 2000 investierte Schönwald vor allem in die Bereiche Produktion und Logistik. 2009 wurde einer der modernsten Schnellbrandöfen der Welt in Betrieb genommen.

Milchkännchen und Zuckerdose waren im Gebrauch von Jovita und Kaspar Fischer in Hopsten-Ein Geschenk von Anni und Werner Fischer in den 60 Jahren.

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