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11.11.2017

Das Ehepaar Jürgen und Ursula Friebel aus Ahlen hatte vor einigen Wochen an einem Museumsbesuch im Ahlener Goldschmiedehaus teilgenommen. Danach erfolgte eine mail.

Liebe Frau Fischer, lieber Herr Fischer,
heute noch bin ich von Ihrem Vortrag begeistert.
Wenn es möglich wäre, dieses Thema Zeitmesstechnik in dem kleinen Kreis zu wiederholen, würde ich mich sehr freuen. Wenn es nicht klappt, würde ich es 2018 noch mal probieren.
LG Jürgen Friebel

So standen am 11.11. um 15 Uhr 9 Personen in der Passage des Goldschmiedehauses, begleitet vom Glockengeläut der Marienkirche. Werner Fischer begrüßte die Gäste aus Berlin, dem Pfinztal bei Karlsruhe und aus Ahlen.

Der Nieselregen hatte aufgehört und Werner Fischer nahm die Gruppe mit zum Portal der Marienkirche und berichtetet, dass die historische Marienkirche 1900 abgebrochen wurde, weil sie zu klein gewesen sei für die rasch wachsende Bevölkerungszahl Ahlens. Er wies auch darauf hin, dass ein Friedhof um die alte historische Marienkirche belegt sei.

Der heutige Marienplatz mit dem Mariengarten und dem Mariennbrunnen entstand erst in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts beim Bau der Ahlener Fußgängerzone. Ein Vorplatz vor der Kirche war schon in „Alten Zeiten“ vorhanden, der die Bezeichnung Honerplatz hatte, auf hochdeutsch Hühnerplatz, weil an diesem Ort das Federvieh geschlachtet und verkauft wurde. Das Großvieh mußte vor den Stadtmauern geschlachtet werden. Die heutige Klosterstraße trug die Bezeichnung Fleschstraße (Fleischstraße).
Sodann begab man sich zum Ahlener Goldschmiedehaus und Werner Fischer stellte die mit Metallbildern geschmückte goldene Fassade vor. Durch die Glaspassage vorbei an den Schaufenstern ging es über die Treppe ins temperierte Interreligiöse Museum, wo die Gruppe von Frau Anni Fischer erwartet wurden. Die Gäste nahmen Platz und Werner Fischer begann den gewünschten Vortrag über die Zeit, wobei er auch die Besucher als Akteure mit eingebunden hat. Die Zeit verging wie im Fluge und Herr Jürgen Friebel bedankte sich im Namen der Familie und überreichte ein von einer der Teilnehmerinnen selbst gefertigtes vorweihnachtliches Gesteck als Erinnerung an einen unterhaltsamen Familien-Nachmittag. Der Besuch war eine Überraschung für die auswärtigen Gäste wie auch für die Ahlener Familienangehörigen.